Text

Beim Lettering ist es nicht nur wichtig, die richtigen Worte zu finden und diese auch fehlerfrei einzufügen. Auch das Bauen von Sprechblasen ist zwar wesentlich, aber nur die halbe Miete. Damit der Text im Comic auch wirklich zur Geltung kommt, muss er als Teil des Artworks auf der Seite behandelt werden.

Comicseite mit Text © Daniel Gramsch/Aicomic

Egal, in welchem Programm man Sprechblasen bauen möchte oder ob man sie per Hand einfügt, man muss den Text immer so platzieren, dass er einerseits die Zeichnungen nicht störend überlagert und andererseits gut in Reihenfolge lesbar ist. Neben Entscheidungen, den Text so zu bearbeiten, dass Aussage und Platz passen – durch Kürzungen und Aufteilungen etwa -, müssen Sprechblasen also auf eine Weise mit den Bildern verbunden werden, dass sie zu einem natürlichen Teil von ihnen werden.

Das klingt tatsächlich leichter als es ist: Oftmals muss man überprüfen, ob nicht wichtige Informationen im Hinter- oder Vordergrund verdeckt werden, der Textfluss auseinander gerissen wird, Inhalt und Aussage bestehen bleiben und die Sprechblasen eben nicht einfach nur draufgepappt wirken, sondern zu den Comicfiguren gehören.

Lettering: Der Text in der Sprechblase

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