Webcomics – traditionelle Kunst mit neuen Medien

Webcomics sind Comics die auf einer Website veröffentlicht werden. Einige werden später in Magazinen und Büchern auch in geduckter Form veröffentlicht. Der Vorteil ist, dass fast jeder selbst einen Webcomic erschaffen und online stellen.  Mittlerweile gibt es Webcomics zu zahlreichen Themen und der Stil reicht von klassischen Comic Strips bis zu Bildgeschichten. Viele Webcomics sind kostenlos und können von jedem gelesen werden.


Webcomics unterscheiden sich von gedruckten Comics, weil neue Medien andere Grenzen haben. Beispielsweise hat man die Möglichkeit, Animationen und interaktive Elemente mit einzubauen und ist nicht auf traditionelle Mittel beschränkt. Bei anderen Techniken werden Fotos als Grundlage für das Comic verwendet.

Webcomics online publizieren

Trotzdem verwenden die meisten Webcomics ein ähnliches Layout wie ihre gedruckten Versionen, sie imitieren also oft bei Bildaufteilung das Druckformat.

Häufig werden Webcomics als Druckversion veröffentlicht, wenn eine gewisse Anzahl von Seiten oder Strips fertiggestellt wurde. Der Inhalt eines Webcomics fällt nicht unter Beschränkungen oder Zensurvorschriften, an die sich gedruckte Comics oder Zeitungen halten müssen, wie beispielsweise den Comic Code in den USA.

Wegen dem steigenden Erfolg von Webcomics haben heutzutage wichtige Verantstaltungen wie die Eisner Awards  Kategorien wie bester digitaler Comic, um Künstler zu ehren, die sich auf Webcomics spezialisiert haben.

2 Antworten zu “Webcomics – traditionelle Kunst mit neuen Medien”

  1. Timo sagt:

    Falls du zukünftig noch im Einzelnen über Webcomics berichten willst – ich weiß noch nicht genau, wohin dieser Blog geht, darum das „falls“ – kann ich dir neben David Malambres „Demolitionsquad“ (www.demolitionsquad.de), Sarah Burrinis „Das Leben ist kein Ponyhof“ (www.sarahburrini.com) und meiner kleinen VGCC-Klitsche (www.vgcc.de) das deutsche Webcomicverzeichnis (www.webcomic-verzeichnis.de) ans Herz legen. Dort gibt’s jeweils die frischesten Updates von so ziemlich allen deutschen Webcomics, und man muss nicht immer die englischsprachigen Big-Player heranziehen 😉

  2. thirtyseven sagt:

    Kann mich Timo in seinen Empfehlungen nur anschließen und füge als zusätzliche Empfehlungen noch „Sandra und Woo“ (http://www.sandraundwoo.de) und meinen fotografierten Superheldencomic „Union der Helden“ (http://www.unionderhelden.de) hinzu. Außerdem gibt es da noch das Comicforum und das Forum des Comicguides, wo sich neben „normalen“ Comic-Machern auch viele Webcomic-Macher austauschen.