Filme, Comics, Firmenkrise: die Disney-Story

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Alles begann in Hollywood: Die Historie eines der größten Medienunternehmen Amerikas nahm Anfang der Zwanzigerjahre seinen Lauf, als die Brüder Disney ihr Disney Brothers Cartoon Studio gründeten.

Filme, Comics, Firmenkrise: die Disney-Story

Start-up-Erfolg mit „Steamboat Willie“

1923 war es, als Walt und Roy Disney ihr Cartoon-Studio gründeten. Nach der Umbenennung in Disney-Studio kam im Jahr 1928 der Durchbruch: Der erste Mickey-Mouse-Cartoon „Steamboat Willie“ hatte einen großen Erfolg in den Kinos. Was dem Schwarzweiß-Film mit der Maus zu zusätzlicher Publicity verhalf, war die Tatsache, dass es sich um einen der ersten Tonfilme handelte. Mickey wurde als Figur eine der ersten großen Marken in der Comic- und Medienbranche, und Walt Disney eine Ikone des Zeichentrickfilms. Als Folge konnte er einen Konzern aufbauen, der Generationen von Kindern aus aller Welt Donald, Dagobert, Daisy und Co in Comicform brachte, und später große Kinofilme wie Star Wars, das Dschungelbuch oder Tron. Der multimediale Erfolg des Disney-Konzerns bildete zusammen mit anderen Medienkonzernen die Grundlage für eine Medienlandschaft, die heute von online casinos schweiz über YouTuber bis hin zum Dschungelcamp reicht. Allerdings: Zu Zeiten von Walt und Roy Disney waren die Inhalte wesentlich puritanischer, was dem idealisierten Weltbild Walt Disneys zuzuschreiben ist.

Animierte Spielfilme als Blockbuster

Den nächsten Schritt zum medialen Großkonzern bildeten animierte, abendfüllende Filme wie „Bambi“ oder „Schneewittchen“ – Entertainment für die ganze Familie. Mit dem Erfolg der Figuren dieser Streifen begann Disney auch, im Merchandising-Geschäft Fuß zu fassen: Schon bald gab es Timex-Uhren mit Mickey-Mouse-Porträt, Dumbo-Puppen oder Mickey-Plattenspieler aus buntem Plastik. Auch im Eventbereich war der Konzern unter der Führung Walt Disneys Vorreiter: In den Fünfzigern eröffnete das erste Disneyland seine Pforten. Auch das Potenzial neuer Medien wurden von Disney schnell erkannt: Im frühen US-Fernsehen hatten die TV-Sendungen „Disneyland“ und „Mickey Mouse Club“ ihre festen Sendeplätze.

Entenhausen in der Krise

Nachdem die Gründerbrüder Walt und Roy in den Jahren 1966 und 1971 verstarben, begann die Disney-Markenwelt in die Krise zu rutschen: Seinen Tiefpunkt erreichte der Konzern in den Achtzigern, als die Marke Disney als altbacken galt – der Aktienkurs rutschte in die Tiefe. Erst einem neuen Management-Team gelang Ende der Achtziger die Wende, beginnend mit einem Wiederaufblühen des Konzerns im Bereich der Filmproduktionen. Heute gehört die Walt Disney Company wieder zu den Global Playern im Medienbereich.

Fotocredit: Pixabay, 2584304, StockSnap

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