Licht und Schatten

Man muss man bei der Computerkolorierung ebenso künstlerisch tätig werden, wie bei einer Farbgebung per Hand. Hierfür gibt es etliche Methoden, die man selbst ausprobieren muss. Zwei davon werden in der Lektion 15 unseres Zeichenkurses einmal vorgestellt.

Computerfarbgebung © Daniel Gramsch/Aicomic

Mit dem Computer Comics kolorieren unterscheidet sich von der klassischen Variante mit Pinsel und Farbe nur unwesentlich: Hier wie dort muss man auf eine stimmige Farbgebung achten, auf Verläufe, Effekte und vor allem den Gesamteindruck. Der Computer macht dabei einige Arbeitsschritte leichter und sorgt für einen gleichmäßigen Farbauftrag, doch die Wahl der Methode ist dem Coloristen überlassen. Manche arbeiten völlig identisch auf dem Papier und virtuell, wenn sie mit dem Pinsel-Werkzeug Schicht für Schicht auftragen, andere ziehen eine Computerkolorierung vor, bei der man die Herkunft aus dem PC oder dem Mac sofort sieht.

Jeder Colorist muss selbst wissen, wie das Ergebnis auf der fertigen Comicseite aussehen soll, Möglichkeiten und Effekte ausprobieren und mit Werkzeugen spielen. Es kann spannend sein und dem eignen Stil helfen, wenn man versucht herauszufinden, wie die Vorbilder bestimmte Eindrücke herausgearbeitet haben. Zwei Varianten, effizient und effektiv Comics am Computer zu kolorieren, sollen hier einmal präsentiert werden.

Grundkolorierung am Computer: Methoden

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